Die systematische Lösung gesellschaftlicher Probleme durch neuartige Technologien, die auf der kollektiven Ebene des Bewusstseins Kohärenz und Harmonie erzeugen, ist ein völlig neuer Ansatz. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, in denen die strengsten wissenschaftlichen Forschungs- und Auswertungsmethoden angewandt wurden, bestätigen diese innovative Methode der Problemlösung.
Dennoch ist es geradezu eine Herausforderung an unser Denken - insbesondere auch an die Wissenschaft - solch einen Ansatz zu akzeptieren und praktisch in unserer Gesellschaft zu verwirklichen.
Wir sollten uns dabei aber vor Augen halten, dass aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den letzten ein bis zwei Jahrhunderten eine große Anzahl von Technologien entwickelt worden sind, die man im Mittelalter für gänzlich undenkbar hielt.
Wenn wir heute mit Hilfe der modernen Telekommunikationsmittel, wie Fernseher, drahtloses Telefon, Video-Conferencing-System, oder Internet, mit unseren Mitmenschen an anderen Orten kommunizieren können, Informationen aus entfernten Datenbanken abrufen können, und Geschehen aus verschiedenen Teilen der Erde verfolgen können, so ist das für uns der normale Alltag. Das war nicht immer so - in früheren Zeitaltern hätten dies nur wenige Menschen für möglich gehalten und diese wären als unbelehrbare Phantasten abgetan worden.
Der Hauptgrund dafür ist vor allem in einem fehlenden Verständnis für Neues zu suchen.
Es ist interessant dabei zu beobachten, dass oft gerade die Wissenschaftler, die ja selbst die Hauptmotoren für neue Entwicklungen sein sollten, zu solch einem fehlenden Verständnis beitragen.
Eine nette Anekdote aus dem Leben von Max Planck, dem Vater der Quantentheorie, die unser wissenschaftliches Denken gänzlich revolutionierte, möge dies verdeutlichen.
Als sich Max Planck im Jahre 1874 bei Philipp von Jolly, einem Professor für Physik und Mathematik, nach den Aussichten eines Physikstudiums erkundigte, riet dieser dringend ab: In der Physik sei im wesentlichen schon alles erforscht, und es gäbe nur noch einige Lücken auszufüllen. Glücklicherweise folgte Max Planck nicht seinem Ratschlag und gab den Anstoß für die Entwicklung der Quantentheorie, die erkennen ließ, dass in den “Lücken”, auf die von Jolly hinwies, eine völlig neue Welt von Phänomenen und Theorien verborgen lag.
Philipp von Jolly war keineswegs der einzige Wissenschaftler, der zu dieser Zeit des jungen Plancks solch eine Haltung zu Tage legte, auch Emil Du Bois-Reymond, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den meistbeachteten Persönlichkeiten der internationalen Gelehrtenwelt gehörte, betrachtete damals die theoretische Mechanik mit dem Energieprinzip an der Spitze als Höhepunkt und endgültigen Schlußstein der Physik.
Albert Michelson, auch ein sehr bekannter Physiker, machte 1894 folgende Bemerkung "... the grand underlying principles have been firmly established...” - “... die großen, grundlegenden Prinzipien stehen nun auf sicherem Grund...”.
Eine ähnliche Haltung gab es auch hinsichtlich neuer technologischer Nutzungen, so sagte derselbe Lord Kelvin im Jahre 1895: “Heavier-than-air flying machines are impossible.” - “Flugmaschinen, die schwerer als die Luft sind, sind unmöglich.”
Dies zeigt, wie selbst führende Wissenschaftler es für gänzlich unmöglich halten, dass die “wenigen” ungelösten wissenschaftlichen Fragen plötzlich völlig neue Welten erschließen könnten. Ebenso haben selbst die besten Wissenschaftler manchmal eine völlige Fehleinschätzungen über neue mögliche Technologien - gemäß dem Motto “nicht sein kann was nicht sein darf“.
Heute stehen wir wieder vor einem ähnlichen Wendepunkt der Wissenschaft wie damals der junge Max Planck. Einerseits können wir zu Recht sagen, dass wir mit den vereinheitlichten Feldtheorien all die verschiedenen Aspekte vom Materie und Kräften im Wesentlichen auf einen gemeinsamen Ursprung zurückführen können. Unser Weltbild scheint somit oberflächlich betrachtet fast abgeschlossen. Andererseits gibt es ein paar “Lücken”, die die heutige Naturwissenschaft ausklammert.
So wirkt es z. B. geradezu dilettantisch, wie die heutige westliche Wissenschaft die Frage zu lösen versucht, wie Bewusstsein entsteht und wie wir als Subjekt eine objektive Welt erfahren. Die heutige Naturwissenschaft ist völlig ungeeignet dem Thema Bewusstsein gerecht zu werden - dies trifft sowohl für das Verständnis des individuellen Bewusstseins als auch des kollektiven Bewusstseins einer Gesellschaft zu.
Wenn heute ein Wissenschaftler wie Rupert Sheldrake das Konzept der “morphogenetischen Felder” benutzt, um menschlichen Lernverhalten auf der kollektiven Ebene zu erklären versuchen, so zeigt dies mehr die Unzulänglichkeit der heutigen Naturwissenschaften zum Thema des kollektiven Bewusstseins, als dass es wirklich ein systematisches Verständnis neuer Phänomene geben könnte. Es zeigt uns die “Lücken” auf, die unser heutiges naturwissenschaftliches Weltbild hat und gibt uns gleichermaßen eine große Chance für die Erweiterung unseres Weltbildes.
Die vielen einzelnen, oft zufällig entdeckten Phänomene, die zu Konzepten wie den morphogenetischen Feldern führten, können schwerlich in einer wissenschaftlichen Form wiederholt und untersucht werden, und eignen sich somit nur in sehr unzulänglichem Maße zur systematischen Erforschung des kollektiven Bewusstseins.
Ganz im Gegensatz dazu, stellen wir hier eine Bewusstseinstechnologie vor, die klare wiederholbare Effekte auf der Ebene des kollektiven Bewusstseins produziert und es so in einzigartiger Weise ermöglicht, die Dynamik des kollektiven Bewusstseins in systematischer, reproduzierbarer Weise wissenschaftlich zu erforschen.
Dies erfüllt eine Grundvoraussetzung der wissenschaftlichen Forschung - beliebige Wiederholbarkeit und Möglichkeit der Verifizierung - die sonst nie für andere grundlegende Phänomene des kollektiven Bewusstseins galt.
Von der Perspektive der heutigen Wissenschaften bietet dies eine einmalige Möglichkeit die Dynamik des kollektiven Bewusstseins nach der Prämisse “zuerst kommt der empirische Befund, dann die Theorie” zu erforschen. Jedoch, anstatt die veraltete Methodologie der heutigen Naturwissenschaften auf die Erforschung des Bewusstseins zu übertragen, zeigt Maharishis Vedische Wissenschaft - die Wissenschaft vom Bewusstsein (s. u.), dass ein grundsätzlich neuer Zugang zur Erforschung des Bewusstseins notwendig ist. So wie sich die Methodologie der klassischen Physik nicht einfach auf die Quantentheorie übertragen ließ, genauso erfordert die Erforschung des Bewusstseins einen völlig neuen Ansatz.
In Maharishis Vedischer Wissenschaft sind Bewusstseinstechnologien zur Erforschung des Bewusstseins von zentraler Bedeutung. Der Grund hierfür liegt darin, dass intellektuelle Konzepte und Theorien in keinster Weise geeignet sind, die Natur reinen, selbstbezogenen Bewusstseins - dem Grundzustand des Bewusstseins - zu erfahren. Reines Bewusstsein ist grundlegender als der forschende Intellekt und so ist es geradezu widersinnig, intellektuelles Analysieren als die wesentliche Methode zur Erforschung des Grundzustandes des Bewusstseins einzusetzen. Darüber hinaus lässt sich die grundlegende dynamische Struktur des Grundzustandes des Bewusstseins nicht durch intellektuelle Überlegungen ableiten, sondern es erfordert die direkte Erfahrung - da die heutige moderne Wissenschaft ja überhaupt keine umfassende Theorie des Bewusstseins kennt.
Insbesondere ist es selbstverständlich, dass die Anwendung von Bewusstseinstechnologien zur Erzeugung von Kohärenz und Harmonie auf der kollektiven Ebene, die regelmäßige Ausübung dieser Bewusstseinstechnologien erfordert - keine noch so brillante intellektuelle Analyse kann dies ersetzen. Objektive Technologien werden gewöhnlich von Maschinen ausgeführt. Bewusstseinstechnologien sind hingegen subjektive Technologien, die vom Menschen selbst ausgeübt werden.
Unsere vielfältigen Informationstechnologien haben unser tägliches Leben - insbesondere die Arbeitswelt - so verändert, dass wir nun dringende Lösungen benötigen, die es dem Menschen erlauben, auch von der sozialen Perspektive aus Schritt zu halten. Der Schlüssel hierfür können nur Technologien des Bewusstseins sein, die die vielschichtigen Probleme unserer Gesellschaft von Grund auf lösen. Dies - und nicht die Verfeinerung der Informationstechnologien - ist die große technologische Herausforderung in unserer Zeit. Es ist die große Herausforderung an die heutige Wissenschaft diese Erkenntnis dem Menschen zu vermitteln.
Das Ziel dieser Web-Seite ist zu zeigen, dass es tatsächlich solche Bewusstseinstechnologien gibt, die die vielschichtigen gesellschaftlichen Probleme lösen. Es müssen also keine neuen Bewusstseinstechnologien entwickelt werden, sondern bereits bestehende, vielfach geprüfte Bewusstseinstechnologien können sofort implementiert werden.
Immer wieder taucht die zentrale Frage auf, wie die auf dieser Web-Seite vorgestellten Bewusstseinstechnologien nachhaltige Verbesserungen in der Gesellschaft bewirken können, wo doch die Probleme unserer Gesellschaft so vielschichtig sind.
Eine einfache Analogie möge die Antwort für diese oft gestellte Grundsatzfrage verdeutlichen.
In einem Land in dem ein extrem heißes Klima herrscht und in dem die Menschen keine Klimaanlagen zur Verfügung haben, fällt es oft schwerer die tägliche Arbeiten so auszuführen, dass man ein Leben ohne Probleme führen kann. Die Probleme, die dabei auftreten können, können äußerst vielschichtig sein, aber die Lösung liegt in einer Absenkung der Temperatur - falls eine geeignete Technologie dazu zur Verfügung steht. Es macht nicht Sinn über jedes einzelne Problem nachzudenken und die Vielschichtigkeit und Unlösbarkeit der Probleme zu beklagen.
In den vorigen Punkten “Phasenübergang zu hoher Kohärenz und Ordnung für Supraleiter und Laser” und “Theorien der Selbstorganisation: Ein kleiner Impuls um Phasenübergang zur Ordnung herbeizuführen” wird diese Analogie aus wissenschaftlicher Sicht verdeutlicht. Die Theorien zu Phasenübergängen zeigen, dass es keineswegs ungewöhnlich ist, dass ein komplexes System einen Phasenübergang zu einer völlig neuen, mehr geordneten Funktionsweise machen kann.
In ähnlicher Weise ist die Wirkungsweise von den hier vorgestellten Bewusstseinstechnologien zu verstehen. Es ist also nicht so, dass die einzelnen Menschen der Gesellschaft beeinflusst würden, spezielle Handlungen zu unterlassen und andere Handlungen vorzugsweise durchzuführen - dies wäre ja auch gar nicht möglich, da das Spektrum von potentiellen Handlungen unendlich vielfältig ist - sondern vielmehr werden die Bedingungen im kollektiven Bewusstsein, d. h. im sozialen Klima etc., so verbessert, dass der Einzelne in die Lage versetzt wird, von sich aus so zu handeln, dass es für ihn selbst und die Gesellschaft als Ganzes förderlich ist.
Die vielfach überprüfte praktische Realisierung dieser theoretischen Überlegungen wird im nächsten Punkt “Maharishi-Effekt - FELDEFFEKT des kollektiven Bewusstseins” und den nachfolgenden Punkten vorgestellt und die Frage nach den genaueren wissenschaftlichen Prinzipien, die es überhaupt erlauben, einen Phasenübergang im kollektiven Bewusstsein herbeizuführen, wird im späteren Punkt “Wissenschaftliche Prinzipien zum FELDEFFEKT des kollektiven Bewusstseins” erläutert.